“Kartoffeldenkmal”Es war der bayerische Erbfolgekrieg, der vom Preußen-könig Friedrich II., der Große und Sachsen gegen Kaiser Joseph II. um die Stellung Österreichs im Reich nach Aussterben der baye-rischen Linie der Wittelsbacher am 30.12.1777 geführt wurde. Rechtmäßiger Erbe Bayerns war Karl Theodor von Pfalz-Zweibrücken, dessen An-sprüche jedoch Kaiser Joseph II. nicht anerkannte. Karl Theodor betrieb daher einen Tausch Bayerns gegen Bel-gien, wodurch Bayern an Österreich gefallen wäre. Nach dem dieVerhandlungen mit dem Kaiser in Wien nicht fruchteten, begann Friedrich am 05.Juli 1778 mit dem Einmarsch in Böhmen mit seiner 80 000 Mann starken Armee den Bayerischen Erbfolgekrieg.Wegen der leeren Hin- und Hermärsche von den Preußen als "Kartoffelkrieg" verspottet, weil sich die "Kampfhand-lungen" darin erschöpften, dass sich die Soldaten beider Mächte auf den Äckern um die Kartoffeln balgten um sich zu stärken und den Widersacher zu schwächen.Die Geschichte vermerkt die Ereignisse seinerzeit als "Kartoffelkrieg", in dem auf beiden Seiten kein Soldat in-folge von Kampfhandlungen gefallen und doch 1500 ums Leben gekommen sind. Sie starben an der roten Ruhr. Oberst Billerbeck hat diesen Sansteinobelisken mit relati-ver Sicherheit zur Erinnerung an den Friedensschluss von Teschen 1779 an der alten Straße nach Halle errich-ten lassen. Dieser von Maria Theresa gewünschte und von Frankreich und Rußland vermittelte Friedensschluss war des Ende des bayrischen Erbfolgekrieges 1778 / 79 - im Volksmund "Kartoffelkrieg" genannt. 2005 - 2020 J.KampeWillkommen im OTHollebender Gemeinde Teutschenthal im Saalekreis